Im Mai 2025 stiegen die durchschnittlichen Einnahmen für großskalige Batteriespeichersysteme im australischen National Electricity Market (NEM) im Vergleich zum April. Besonders ausgeprägt war dieser Anstieg während Phasen extremer Energie- und FCAS-Preise in New South Wales und Queensland. Allerdings variierten die Erlöse stark, wobei die Minderleistung einiger Anlagen durch Standort, Marktdynamik und Gebotsstrategien beeinflusst wurde.

Dieser Artikel bietet einen Überblick über die NEM-Batterieerlöse im Mai 2025: Wie sich die Einnahmen im Vergleich zu den Vormonaten entwickelten, welchen Einfluss Energiehandel und FCAS-Preise auf die Erlöse hatten, Aufschlüsselung nach Bundesstaaten und anlagenspezifische Faktoren, die zu Abweichungen vom Index führten.

Den Bericht vom Vormonat finden Sie hier.

Zusammenfassung

• Die durchschnittlichen Batterieerlöse im gesamten NEM stiegen im Mai um 14 % auf 94.000 $/MW/Jahr. Dies wurde durch Phasen extremer Preise in New South Wales und Queensland angetrieben.
• Die Performance variierte deutlich je nach Region. New South Wales und Queensland schnitten aufgrund von Preisspitzen und erhöhten Lower Contingency FCAS-Erlösen besser ab als die südlichen Bundesstaaten.
• In Queensland verlagerte sich der Umsatz stark auf Lower 6-Sekunden-FCAS, begünstigt durch Netzengpässe im Norden von New South Wales.
• Strategisches Ramp-Rate-Rebidding ermöglichte es bestimmten Anlagen, trotz Beschränkungen in New South Wales hohe Preise zu erzielen und davon zu profitieren.

Batterieerlöse steigen zum zweiten Monat in Folge

Die durchschnittlichen Nettoerlöse von Batterien im NEM lagen im Mai bei 94.000 $/MW/Jahr, 14 % höher als im April. Damit ist es der zweite Monat in Folge mit steigenden Bruttomargen. Der Anstieg der Durchschnittserlöse kam vollständig durch hohe FCAS-Notfallerlöse in Queensland zustande.