Virtuelle Mautmodelle für Batteriespeicher gewinnen im NEM zunehmend an Bedeutung, wobei die ersten Verträge Ende 2024 in Kraft treten. Dies ist Teil eines breiteren Trends hin zu finanziell basierten Abnahmevereinbarungen anstelle traditioneller physischer Mautmodelle.
Dieser Artikel erklärt, was ein virtuelles Mautmodell ist, welche weiteren Abnahmestrukturen es am Markt gibt und wer die wichtigsten Anbieter in jedem Bereich sind.
Zusammenfassung
- Virtuelle Mautmodelle sind finanziell abgewickelte Verträge, die den Anlagenbesitzern eine feste Gebühr bieten, während sie weiterhin die physische Kontrolle über das System behalten.
- Gentailer stellen derzeit den Großteil der virtuellen Mautkapazität, aber neue Strukturen wie Umsatz-Swaps ermöglichen neuen Wettbewerbern den Einstieg.
- Finanzielle Abnahmeverträge wachsen im NEM rasant und werden bis 2026 voraussichtlich mehr als 50 % der langfristigen Vereinbarungen ausmachen.
- Virtuelle Mautmodelle bieten kürzere Laufzeiten und Teilkapazitätsverträge und schaffen so mehr Flexibilität für Eigentümer und Abnehmer.
Was ist ein virtuelles Mautmodell?
Ein Mautmodell im Energiemarkt ist ein Finanzvertrag, bei dem eine Partei (der „Abnehmer“) einer anderen Partei (dem Eigentümer/Betreiber der Anlage) für die Nutzung deren Erzeugungs- oder Speicheranlage zahlt.
Bei der stellt der Eigentümer die physische Infrastruktur (z. B. Batterie), während der Abnehmer die Verantwortung für Betrieb, Handel und Einsatz der Energie übernimmt. Im Gegenzug zahlt der Abnehmer dem Eigentümer eine Gebühr, meist als Festpreis pro Megawatt und Jahr ($/MW/Jahr) strukturiert.





