Im NEM-Projektpipeline sind bis Ende 2027 Batteriespeicher mit einer Kapazität von 16 GW geplant, wovon ein Viertel über eine langfristige, staatlich abgesicherte Einnahmengarantie verfügt. Diese wird entweder durch das Capacity Investment Scheme (CIS) oder eine Long-term Energy Supply Agreement (LTESA) bereitgestellt. Beide Programme wurden ins Leben gerufen, um den Bau neuer Erzeugungs- und flexibler Kapazitäten zu unterstützen.
In diesem Artikel betrachten wir beide Programme und die Batteriespeicherprojekte, die bereits Verträge erhalten haben.
Zusammenfassung
- Das Capacity Investment Scheme (CIS) und Long-Term Energy Service Agreements (LTESA) sind staatlich abgesicherte Einnahmenverträge, die den Ausbau von sauberer Energie und Speichern in Australien beschleunigen sollen.
- CIS ist ein bundesweites Programm, das sowohl den NEM als auch den WEM unterstützt, während LTESA eine spezifische Politik des Bundesstaates New South Wales im Rahmen des Electricity Infrastructure Roadmap ist.
- Durch Ausschreibungen beider Programme wurden bisher 3,8 GW an Batteriespeicher vergeben – mehr als die Hälfte davon sind Langzeitspeicher oder mit erneuerbaren Energien gekoppelt.
- Die Mindesteinnahmengarantie dieser Programme hilft Projekten, den finanziellen Abschluss zu erreichen – insbesondere vier- und achtstündigen Batterien, die sonst wirtschaftlich benachteiligt wären.
Was sind die CIS- und LTESA-Programme?
Die CIS- und LTESA-Programme wurden mit einem ähnlichen Ziel eingeführt: neue, CO2-arme Erzeugungskapazitäten und flexible Speicher zu sichern. Der Hauptunterschied besteht darin, dass das CIS vom Bund verwaltet wird, während LTESA vom Bundesstaat New South Wales kommt.
: eine bundesweite Fördermaßnahme für saubere Erzeugung und flexible Kapazität. Ziel ist es, Australien dabei zu unterstützen, bis 2030 einen Anteil von 82 % erneuerbarer Stromerzeugung zu erreichen. Die Verträge laufen 10–15 Jahre und bieten eine langfristige Einnahmenober- und -untergrenze, wobei beide Werte in kompetitiven Ausschreibungen geboten werden. Das Programm unterstützt neue Kapazitäten sowohl im NEM als auch im WEM.






