Die Einnahmen aus Batteriespeichern hängen davon ab, wie oft eine Batterie gezyklisiert wird. Je mehr Energie aus dem System entnommen wird, desto größer ist die Chance, durch Arbitrage Gewinne zu erzielen. Im Jahr 2024 haben sich die Erlösquellen von der Frequenzhaltung hin zum Großhandel und zum Balancing Mechanism verschoben. Wie hat sich dadurch der Wert zusätzlicher Zyklen verändert?

Dieser Artikel untersucht, wie Batterien im Jahr 2024 gezyklisiert wurden, die Unterschiede im Betrieb von Ein- und Zwei-Stunden-Batterien und welchen Mehrwert zusätzliche Zyklen für beide Systeme bringen.

Batterie-Zyklen in 2024 erreichten ihren Höchststand im April

Anfang 2024 lag der Durchschnitt bei 1,1 Zyklen pro Tag. Dieser Wert blieb das ganze Jahr über konstant, jedoch stieg die Zyklenrate im April auf 1,2 pro Tag, als die Einnahmen aus Batteriespeichern auf den höchsten Stand seit sechs Monaten kletterten.

Dieser Anstieg wurde durch Ein-Stunden-Batterien verursacht, die ihre Zyklenrate erhöhten. Negative Preise und große Preisspannen am Strommarkt sorgten dafür, dass diese Systeme häufiger zyklierten, um die Einnahmen zu maximieren. Insgesamt zyklen Ein-Stunden-Batterien häufiger als Zwei-Stunden-Systeme: 2024 bisher 1,2-mal pro Tag gegenüber 1-mal pro Tag.

In den letzten zwei Juliwochen fielen die Großhandelspreisspannen auf £37/MWh. Dadurch sank die Zyklenrate der Zwei-Stunden-Batterien auf 0,9 pro Tag, den niedrigsten Wert seit Januar. Trotz der geringeren Preisspannen zyklierten Ein-Stunden-Batterien weiterhin 1,2-mal pro Tag.

Einige Batterien zyklen mehr als andere – vor allem Ein-Stunden-Systeme

Während die monatliche Durchschnittsrate zwischen 1,1 und 1,3 Zyklen pro Tag liegt, gibt es Batterien, die außerhalb dieses Bereichs arbeiten. Manche Ein-Stunden-Batterien zyklierten einen ganzen Monat lang bis zu 2,5-mal pro Tag, während andere nur auf 0,1 Zyklen pro Tag kamen. Zwei-Stunden-Batterien bewegen sich in einer engeren Spanne: 95% der Zwei-Stunden-Systeme zyklen zwischen 0,5 und 1,5-mal täglich.