Zusammenfassung
- NESOs Clean Power 2030 beschreibt Wege zu einem Stromnetz mit weniger als 5 % nicht-abgeschaltetem Gas und erfordert 23–27 GW neue Batteriespeicher bis 2030.
- Mehr erneuerbare Erzeugung würde die durchschnittlichen Strompreise um 20 % senken.
- Netzanschlussreformen und beschleunigte Netzausbaumaßnahmen sind entscheidend, um die Ziele für den Ausbau von Batteriespeichern zu erreichen. NESO priorisiert dabei „fertige“ Projekte.
Abonnenten der Modo Energy Research erfahren außerdem:
- Wie sich die Einnahmen aus dem Balancing Mechanism verändern könnten, wenn sich Netzengpässe entwickeln.
- Warum Nordengland und Südschottland unter NESOs Szenarien Schlüsselregionen für den Ausbau von Batteriespeichern sind.
- Ob die Ziele von Clean Power 2030 angesichts der aktuellen Politik und Marktbedingungen realistisch sind.
Für den vollständigen Zugang zur Modo Energy Research vereinbaren Sie noch heute einen Termin mit einem Teammitglied.
Einleitung
Am Dienstag, den 5. November, veröffentlichte NESO das Dokument ‘Clean Power 2030’ – praktische Empfehlungen an die Regierung, wie bis 2030 ein Stromsystem erreicht werden kann, in dem weniger als 5 % der Erzeugung aus nicht-abgeschaltetem Gas stammt.
Nicht-abgeschaltetes Gas ist Gas, das ohne Verfahren zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen verbrannt wird.
Um dies zu erreichen, müssten erneuerbare Energien in beispiellosem Tempo ausgebaut werden. Jährlich müssten 5 GW Offshore-Windkraft ans Netz gehen – das ist das Fünffache der aktuellen Ausbaurate. Notwendig sind außerdem der Ausbau des Übertragungsnetzes, schnelles Wachstum bei Stromspeichern und der Aufbau steuerbarer, CO₂-armer Erzeugungskapazitäten.