Das Engpassmanagement in Großbritannien kostete 1,5 Milliarden £ im Jahr 2023, wobei ein Großteil davon durch die Abregelung von Windenergie in Schottland entsteht. Die Speicherkapazität von Batterie-Energiespeichern in Schottland hat sich in den letzten zwölf Monaten mehr als verdoppelt. Diese wachsende Kapazität könnte künftig dazu beitragen, die Abregelung von Windenergie zu verringern.
Doch was zeigen die Daten bisher für das Jahr 2024?
Systemmarkierte Maßnahmen, die fast alle direkt mit dem Engpassmanagement verbunden sind, machten im Jahr 2024 die Hälfte des Dispatch-Volumens im Balancing Mechanism aus. Der Großteil davon sind Gebote, wobei das systemmarkierte Gebotsvolumen 30 % des gesamten Volumens im Balancing Mechanism ausmacht.

Im Vergleich dazu sind nur 6 % des Batterie-Dispatch-Volumens im Balancing Mechanism systemmarkiert – allerdings steigt dieser Anteil 2024 an.

Nahezu das gesamte systemmarkierte Batterievolumen stammt aus Geboten. Diese Maßnahmen dienen dazu, die Erzeugung zu senken oder die Nachfrage zu erhöhen, wenn an einer Übertragungsgrenze ein Engpass besteht. Systemmarkierte Angebote beziehen sich meist auf Spannungs- oder Trägheitsregelung – Leistungen, die Batterien derzeit nicht bereitstellen.
In diesem Artikel beleuchten wir, was den Einsatz von Batterien zur Engpassbewältigung im Balancing Mechanism antreibt und wie sich dies regional unterscheidet.
Engpassbedingte Abregelungen finden fast ausschließlich in Nordschottland statt
90 % der Gebots-Dispatches im Balancing Mechanism zur Engpassbewältigung im Jahr 2024 fanden in Schottland statt. Dort ist die Windstromerzeugung am höchsten und die Übertragungskapazität nach Süden begrenzt.





