Während Entwickler versuchen, Projekte abzusichern, und Investoren nach planbaren Renditen suchen, entwickelt sich der BESS-Offtake-Markt im NEM rasant weiter. Ampyrs kürzlich angekündigtes Offtake-Stacking für seine Bulabul-Batterie – die Kombination eines virtuellen Tolls von Zen Energy mit einem Capacity Swap von InCommodities – markiert den nächsten Schritt in dieser Entwicklung. Diese Verträge werden nicht nur gestapelt, sondern erfüllen auch unterschiedliche strategische Rollen bei der Finanzierung und Ertragsgestaltung.
Bulabul ist eine 300-MW-Batterie mit zwei Stunden Speicherdauer, geliefert von Fluence und in Wellington, Zentral-New South Wales, gelegen. Sie befindet sich derzeit im Bau und soll Anfang 2027 in Betrieb gehen.
In diesem Artikel betrachten wir was ein Capacity Swap ist, wie die Verträge strukturiert sind und führen eine Fallstudie durch, was dies für die Projektrendite bedeuten könnte.
Der Offtake-Markt und das Stacking von Verträgen waren Thema in unserem jüngsten Interview mit Ampyrs CEO Alex Wonhas. Ab Minute 06:29 spricht Alex über die Rolle von Offtake-Verträgen beim Erreichen der finalen Investitionsentscheidung (FID), die Möglichkeit des Stackings, die physische Lieferung solcher Verträge und mehr.
Bulabul: Ein Beispiel für Offtake-Contract-Stacking im NEM
Bulabul ist die zweite Batterie im NEM, bei der das Stacking mehrerer Offtake-Verträge bestätigt wurde. Die erste ist Western Downs, die inzwischen drei virtuelle Toll-Verträge für ihre beiden Einheiten von AGL, Shell Energy und Engie hat. Bulabul ist jedoch die erste Batterie, die zwei verschiedene Vertragstypen stapelt: ein 150-MW-Virtual Toll von Zen Energy und einen 120-MW-„Capacity Swap“ von InCommodities.




