Die Ergebnisse der fünften LTESA-Ausschreibungsrunde für Langzeitspeicher wurden letzte Woche bekannt gegeben. Es wurden über 1 GW neue Leistungskapazität aus Energiespeichern mit einer Dauer von acht Stunden oder mehr gesichert. Dies verteilt sich auf drei verschiedene Projekte, darunter ein neues Pumpspeicherkraftwerk. Es ist erst das zweite Projekt mit nicht-batteriebasierter Technologie, das einen LTESA-Vertrag erhält. Die Ausschreibung vergab außerdem Verträge an zwei neue Batterie-Energiespeicherprojekte.

In diesem Artikel werfen wir einen kurzen Blick auf die Ergebnisse, welche Projekte Verträge erhielten und was dies für die Speicherkapazität im NEM bedeutet.

Zusammenfassung

• Die fünfte LTESA-Ausschreibung vergab 1.025 MW an Langzeitspeicherprojekte in New South Wales – ein Rekordwert für das Programm.
• Im Bereich Energiespeicherung wurden 13,8 GWh vergeben – mehr als das Dreifache des bisherigen Rekords und ein wichtiger Schritt in Richtung der Ziele von NSW für 2030 und 2034.
• Zu den Gewinnerprojekten gehören zwei 8-Stunden-BESS (Griffith und Stoney Creek) und ein 15-Stunden-Pumpspeicher (Phoenix PHES).
• Kombinierte LTESA- und CIS-Ausschreibungen haben nun über 5 GW Energiespeicher unterstützt, der Großteil davon in NSW.

Was ist eine LTESA?

Ein Long-Term Electricity Service Agreement (LTESA) ist ein Vertrag für Projekte im Rahmen des Electricity Infrastructure Roadmap von New South Wales. Diese Politik wurde eingeführt, um bis 2030 12 GW neue erneuerbare Energien und 2 GW Langzeitspeicher im Bundesstaat zu unterstützen.

Langzeitspeicher werden als Speicher mit einer Dauer von acht Stunden oder mehr definiert. Die Regierung von New South Wales hat im vergangenen Jahr zudem ein weiteres Ziel von 28 GWh Langzeitspeicherkapazität bis 2034 angekündigt.